H0-Anlage Grauenstein
Zeit: sechziger und siebziger Jahre bei der Deutschen Reichsbahn
Größe: 15.80 x 2.40 Meter
Bescheibung:
Unserer Anlage ist ein großer Durchgangsbahnhof (14 Gleise) an einer zweigleisigen Strecke im Mittelgebirge mit jeweils einer abzweigenden eingleisigen Haupt- und Nebenbahn. Schwere Züge erhalten für die Rampenfahrt im Bahnhof eine Vorspann- bzw. Schiebelok. Der große Bahnhof weist alle typischen Merkmale wie z.B. Bahnbetriebswerk mit Lokschuppen, Wasserturm und Drehscheibe, Schlackegrube und Bekohlung, Güterschuppen und Rangieranlagen auf, welche alle funktionsfähig sind.
Die Nebenbahn windet sich über Brücken und durch Tunnel bis auf den Kamm eines Gebirges. Hier erhält eine Kalksteinverladung aus dem nahen Steinbruch über eine Seilbahn Gestein, welches vorbildgerecht in Waggons verladen wird. Aus dem Wald bringt eine Feldbahn Wagen mit Baumstämmen heran, die für den Weitertransport bestimmt sind. Die Züge rollen dann in die Zementfabrik, um wieder entladen zu werden. In dieser Fabrik befindet sich ein Drehrohrofen, welcher sich vorbildgerecht dreht.
Auf dieser Anlage fahren über 40 Züge, von denen die längsten 4 Meter Länge haben. Es wurden ca. 350m Gleise und etwa 150 Weichen verlegt. Zur Steuerung der Anlage, die automatisch (in den Schattenbahnhöfen) und sonst mit Hand erfolgt, sind zwischen 5-7 Personen erforderlich.
In der Stadt verkehren 2 Straßenbahnlinien. Außerdem sind fahrende Busse und LKW unterwegs.
Die Anlage ist keinem konkreten Vorbild nachgebaut, gleichwohl sind eine Vielzahl von Gebäuden originalgetreu entstanden. So kann der aufmerksame Betrachter den Saalfelder Lokschuppen, das Erfurter Brückenstellwerk, große Teile des Steudnitzer Chemiewerkes wiederfinden, sowie den rote Turm aus Jena.
In den letzten Jahren, wurde die Anlage auch ein wenig überarbeitet, um sie auch für die nächsten paar Jahre fit zumachen.
So wurde unter anderem die komplette Landschaft erneuert, inklusive einem komplett neuem Wald, um sie noch realistischer wirken zulassen.
Des Weiteren wurde, die Auto- und Straßenbahnsteuerung digitalisiert, dem aktuellen Stand angepasst und wird nun, mittels Arduino, Reedkontakten und Servos betrieben, welche eigens programmiert wurden.
Auch wurden die Gleisübergänge an den Anlagenkanten angepasst, wobei diese in den Schattenbahnhöfen nun höhenverstellbar sind.
– Aktuelle Bilder folgen –











